In ihren Werken konzentriert sich Hannah Rabl auf die Erarbeitung individueller Kunstwerke in unterschiedlichen Techniken: ZEICHNUNG, MALEREI, SKULPTUR. Das jeweilige Thema soll laut der Künstlerin nicht der Technik folgen, sondern die Technik dem Thema. So entsteht mit jedem Kunstwerk aufs Neue eine Symbiose aus Thema, Motiv und Material. Inhaltlich umspielen ihre Kunstwerke die Themenbereiche Weiblichkeit, Menschlichkeit, Körperlichkeit und die damit verbundene Gefühlswelt. Der menschliche Körper fungiert als Projektionsfläche, um Emotionen aller Art greifbar zu machen. Gefühlszustände werden in Mimik und Gestik, Farbe und Struktur übersetzt. Wichtig ist Hannah Rabl dabei, NICHT zu sexualisieren, sondern die Schönheit der Vielfalt zu verdeutlichen und Diversität somit eine Bühne zu geben. Bezüglich ihrer Darstellungsweise folgt die Künstlerin dem Leitsatz: „So vage wie möglich, so konkret wie nötig“, um einen emotionsgeladenen Spannungsraum zwischen Erinnerung und Gegenwart, Vorstellung und Realität zu erzeugen. Damit gibt sie dem Betrachter die Möglichkeit Leerstellen mit eigenen persönlichen Erfahrungen und Interpretationen zu füllen.